Mögliche homöopathische Mittel bei entzündeten Nebenhöhlen

Ein unbehandelter Schnupfen bleibt manchmal wochenlang und bringt viele Komplikationen mit sich. Ein kleiner Schnupfen artet in 3 Wochen meistens in eine Nasennebenhöhlenentzündung aus.

ACONITUM: das Kind erkrankt plötzlich von einem Tag auf den anderen, und mit heftigen Symptomen. Auslöser ist trockenes, kaltes Wetter oder Zugluft. Trockene, verstopfte Nase mit wenig Ausfluss. Das Kind hat großen Durst. Womöglich erhöhte Temperatur. Schlimmer nachts.

BELLADONNA: plötzlich einsetzende Beschwerden mit erhöhter Temperatur und Hitzegefühl, nachdem der Kopf zu lange feucht oder kalt gewesen ist. Spürt das Blut pochen. Pochender Schmerz.
Nasenausfluss eventuell mit Blut vermischt. Gerötetes Gesicht. Schlechter durch Bewegung oder Erschütterung. Allgemeine Überempfindlichkeit gegen Sinnesreize.

ALLIUM CEPA: wässriger und brennender Nasenausfluss, wund machend. Niesanfälle, brennende Augen. Besser an der kühlen, frischen Luft.

EUPHRASIA: wässriger aber nicht reizender Nasenausfluss, brennende, wund machende Tränen, geschwollene Lider. Empfindlich gegen kalten Wind und Licht.

NUX VOMICA: Fließschnupfen, trotzdem verstopfte Nase.
Schlimmer morgens. Nase juckt und kribbelt. Reizbar. Empfindlich gegen Lärm und Gerüche. Ruhe und Wärme bessern.

DULCAMARA: dicker, gelblicher Nasenschleim. Ausgelöst durch kaltes, feuchtes Wetter und/oder Durchnässung. Verstopfte Nase. Augen sind entzündet. Wärme bessert.

NATRIUM MURIATICUM: Schnupfen anfangs fließend, nach 2-3 Tagen jedoch verstopfte Nase. Ohne Geruchssinn. Das Kind ist niedergeschlagen, Zuwendung lehnt es jedoch ab. Besser an der frischen Luft.

KALIUM BICHROMICUM: gelber bis grüngelber, zäher Nasenschleim, der in der Nase Propfen erzeugt. Klebrige Kruste in der Nase.
Druckschmerz an der Nasenwurzel. Besser in feuchten Räumen mit Wasserdampf.

PULSATILLA: ausgeprägte Weinerlichkeit. Nasenausfluss ist dick und gelblich, aber nicht reizend. Das Kind hat keinen Durst.
Nach dem Essen Verschlechterung. Kalte Getränke bessern.

HEPAR SULFURIS: Erkältung durch Zugluft. Gelbliches, übelriechendes Nasensekret. Wunde Nasenlöcher. Verschlechterung durch Kälte, besser durch Wärme und feucht-warme Luft.

MERCURIUS: zähes, übel riechendes Nasensekret. Rote, wunde Nasenlöcher und geschwollene Nasenknochen. Stark vermehrter Speichelfluss. Die Zunge fühlt sich geschwollen an.

CINNABARIS: Druck an der Nasenwurzel wie von einer schweren Brille. Heftiger Stirnkopfschmerz. Übelriechendes, zähes Nasensekret. Übler Geschmack im Mund, trocken.